Gefälschtes Flixbus-Angebot: „Verlorenes Gepäck für 2 Euro“

Gefälschtes Flixbus-Angebot: „Verlorenes Gepäck für 2 Euro“

Auf Facebook und Instagram kursiert eine gefälschte Flixbus-Werbung. In der Anzeige steht, dass Flixbus angeblich verlorenes Gepäck um 2 Euro verkauft. Geködert werden Sie mit dem Versprechen, dass sich in den Koffern oft Handys, Laptops oder Schmuck befinden. Es handelt sich aber um eine Abo-Falle.

Werbeanzeigen führen in Betrugsfalle

Das betrügerische Angebot wird auf Facebook und Instagram verbreitet. Mit Fake-Profilen schalten Kriminelle unzählige Werbeanzeigen. In den Postings werden Gepäckstücke, dessen Eigentümer:innen nicht ausfindig gemacht werden konnten, versprochen. Angeblich sind die Koffer mit Wertgegenständen wie Schmuck, Handys oder Laptops gefüllt.


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Was passiert, wenn ich auf die Werbeanzeige klicke?

Sie werden zu einem gefälschten Gewinnspiel geführt. Bei diesem Fake-Gewinnspiel gewinnen aber alle Teilnehmer:innen. Um den Gewinn zu erhalten, müssen Sie Ihre Daten eintippen. So sammeln Kriminelle persönliche Daten wie Name, Adresse und Telefonnummer. Diese Daten werden entweder verkauft oder für andere Betrugsmaschen verwendet.

In weiterer Folge werden Sie aufgefordert, Ihre Kreditkartendaten anzugeben, da Sie angeblich einen Betrag zwischen 1 und 3 Euro für den Versand bezahlen müssen. Wenn Sie Ihre Kreditkartendaten eintippen, tappen Sie aber in eine Abo-Falle. Kriminelle buchen dann Monat für Monat einen bestimmten Geldbetrag von Ihrer Kreditkarte ab (meist zwischen 50 und 95 Euro).

Das können Sie tun:

Wenden Sie sich an Ihre Bank bzw. Ihr Kreditkarteninstitut, falls Sie Ihre Daten angegeben haben.

Prüfen Sie Ihre Kreditkartenabrechnung sorgfältig auf nicht rechtmäßige Abbuchungen. Hier finden Sie Tipps, wie Sie Ihr Geld zurückbekommen.

Nehmen Sie sich vor weiteren Betrugsmaschen in Acht. Legen Sie bei ungewöhnlichen Anrufen auf und klicken Sie bei E-Mails oder SMS nicht voreilig auf Links. Bleiben Sie generell über aktuelle Betrugsfallen am Laufenden!

Erstatten Sie bei einem finanziellen Verlust Anzeige bei der Polizei.

Beitrag+Bild: watchlist-internet.at

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