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Familien sparen bei Wechsel über 700 € trotz Energiepreisbremse

Heidelberg.

Um den Energiekostenanstieg zu begrenzen, deckelt der Staat ab März die Kosten für Strom und Gas.

Für viele Haushalte wird Energie dann günstiger. Gleichzeitig sind die Neukundenpreise in den letzten Wochen massiv gesunken. Die Folge: Verbraucherinnern und Verbraucher sparen zusätzlich zur Strom- und Gaspreisbremse durch einen Wechsel des Anbieters. Nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox senken Familien ihre Energierechnung um durchschnittlich 708 Euro, Paare um 474 Euro und Singles um 303 Euro.

Sparen können vor allem Haushalte, die in der Grundversorgung beliefert werden. Diese war im letzten Jahr oft die günstigste Alternative, doch mittlerweile gibt es wieder deutlich bessere Angebote. Da der örtliche Grundversorgungstarif mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden kann, können diese Haushalte jetzt direkt wechseln. Die Kündigung beim alten Versorger übernimmt der neue Anbieter.

Eine Familie mit einem Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden zahlt in der Grundversorgung unter Berücksichtigung der Strompreisbremse aktuell durchschnittlich 1.786 Euro pro Jahr. Mit einem Wechsel zum günstigsten Stromanbieter spart sie zusätzlich 345 Euro ein. Ein Paarhaushalt mit 2.800 kWh kann seine Jahreskosten von 1.295 Euro um weitere 240 Euro jährlich senken. Singles (1.500 kWh) erzielen bei Jahreskosten von 762 Euro eine zusätzliche Wechselersparnis von 168 Euro.

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Beim Gaswechsel gibt es ein ähnlich hohes Sparpotenzial

Für einen Haushalt im Einfamilienhaus (20.000 kWh) belaufen sich die Kosten in der Grundversorgung inklusive Gaspreisbremse auf durchschnittlich 2.741 Euro pro Jahr. Ein Wechsel zum günstigsten Anbieter erzielt eine zusätzliche Ersparnis von 363 Euro pro Jahr. Bei einem Verbrauch von 12.000 kWh sinken die Jahreskosten von 1.695 Euro immerhin noch um 234 Euro. Ein Single-Haushalt mit 5.000 kWh spart über die Preisbremse hinaus rund 135 Euro im Jahr bei den jährlichen Gaskosten (764 Euro) ein.

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Preisbremsen gelten nur befristet

Die Preisbremsen für Strom und Gas sind zunächst bis zum 31. Dezember 2023 befristet. „Werden die Preisbremsen nicht verlängert, kostet jede verbrauchte Kilowattstunde im kommenden Jahr wieder den regulären Vertragspreis. Auch deshalb wird es für Verbraucher in diesem Jahr wichtig, einen möglichst günstigen Tarif zu wählen“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. Vor allem Haushalte, die zuletzt im örtlichen Grundversorgungstarif Zuflucht vor explodierenden Energiekosten gesucht haben, sollten jetzt die verfügbaren Tarife vergleichen.

Beitrag: verivox.de

Bild: electric-city-alexander-stein-pixabay

 

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